Bioresonanz-Behandlung: Ablauf, Dauer und was Sie erwartet
- Günther Pantner
- 22. Aug.
- 4 Min. Lesezeit

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Was ist Bioresonanz und wann wird sie eingesetzt?
Die Bioresonanz-Behandlung gehört zu den alternativen Heilverfahren und arbeitet mit elektromagnetischen Schwingungen. Die Grundidee: Jeder Körper sendet eigene Frequenzen aus - gesunde und kranke Zellen unterscheiden sich dabei in ihren Schwingungsmustern. Diese Frequenzen werden mit speziellen Geräten gemessen und sollen therapeutisch genutzt werden.
Viele Menschen suchen eine Bioresonanz-Behandlung, wenn herkömmliche medizinische Untersuchungen keine eindeutigen Befunde ergeben, sie aber trotzdem Beschwerden haben. Häufig geht es um Allergien, chronische Müdigkeit, Verdauungsprobleme oder unklare Schmerzen.
Was bedeutet das für Sie? Eine Bioresonanz-Behandlung ist vollkommen schmerzfrei und wird oft ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt. Sie ersetzt jedoch keine notwendigen medizinischen Untersuchungen oder Behandlungen.
Wie läuft eine Bioresonanz-Sitzung konkret ab?
Der Ablauf einer Bioresonanz-Behandlung folgt meist einem klaren Schema, das für Patienten entspannt und unkompliziert ist. Sie bleiben während der gesamten Sitzung angekleidet und müssen keine besonderen Vorbereitungen treffen.
Typischer Ablauf einer Bioresonanz-Sitzung:
Phase | Dauer | Was passiert |
Vorgespräch | 15-20 Min | Beschwerden besprechen, Ziele klären |
Testung | 20-30 Min | Körperfrequenzen messen und analysieren |
Behandlung | 30-45 Min | Therapeutische Frequenzen anwenden |
Nachgespräch | 10-15 Min | Ergebnisse erläutern, weiteres Vorgehen |
Zu Beginn führt der Therapeut ein ausführliches Gespräch über Ihre Beschwerden und Ihre Gesundheitsgeschichte. Anschließend werden Sie über Elektroden oder Handstäbe mit dem Bioresonanz-Gerät verbunden. Das fühlt sich neutral an - Sie spüren normalerweise nichts oder höchstens ein leichtes Kribbeln.
Das Gerät misst zunächst Ihre körpereigenen Frequenzen und erstellt daraus ein individuelles “Schwingungsprofil”. Basierend auf diesen Messwerten werden dann therapeutische Frequenzen zurückgespielt, die harmonisierend wirken sollen.
Während der Behandlung können Sie entspannt sitzen oder liegen. Viele Patienten nutzen die Zeit zum Entspannen oder dösen sogar ein wenig. Die gesamte Sitzung dauert meist zwischen 60 und 90 Minuten.
Behandlungsdauer und Therapieverlauf
Eine einzelne Bioresonanz-Sitzung reicht selten aus - meist sind mehrere Termine nötig. Die Anzahl hängt von Ihren Beschwerden und dem gewählten Behandlungsansatz ab.
Aus der Praxis zeigt sich: Die meisten Therapeuten empfehlen zunächst 5-10 Sitzungen im wöchentlichen oder 14-tägigen Rhythmus. Bei akuten Problemen können die Abstände kürzer sein, bei chronischen Beschwerden wird oft ein langsamerer Aufbau gewählt.
Typische Behandlungsverläufe:
Beschwerdebild | Anzahl Sitzungen | Rhythmus | Gesamtdauer |
Akute Allergien | 3-5 Sitzungen | Wöchentlich | 3-5 Wochen |
Chronische Probleme | 8-12 Sitzungen | 14-tägig | 3-6 Monate |
Präventiv | 4-6 Sitzungen | Monatlich | 4-6 Monate |
Wichtig zu wissen ist, dass sich Verbesserungen oft erst nach mehreren Sitzungen zeigen. Manche Menschen bemerken bereits nach der ersten Behandlung positive Veränderungen, andere brauchen mehr Geduld. Eine sogenannte “Erstverschlimmerung” in den ersten Tagen nach der Behandlung ist möglich und wird als Zeichen für beginnende Regulation gedeutet.
Der Therapeut passt den Behandlungsplan individuell an Ihr Ansprechen an. Regelmäßige Zwischengespräche helfen dabei, den Therapieverlauf zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen.
Was Sie während und nach der Behandlung erwartet
Die meisten Menschen erleben eine Bioresonanz-Behandlung als sehr entspannend. Nebenwirkungen im herkömmlichen Sinn gibt es praktisch nicht, da das Verfahren nicht-invasiv ist und keine Medikamente verwendet werden.
Mögliche Reaktionen während der Sitzung:
Entspannung und Ruhe (am häufigsten)
Leichtes Kribbeln an den Elektroden
Müdigkeit oder Einschlafen
Selten: leichte Unruhe oder Wärmeempfindungen
Bewährt hat sich eine ruhige Grundhaltung - lassen Sie die Behandlung einfach auf sich wirken, ohne bestimmte Empfindungen zu erwarten oder zu bewerten.
Nach der Sitzung sollten Sie ausreichend trinken, um eventuelle Entgiftungsprozesse zu unterstützen. Viele Therapeuten empfehlen, den Rest des Tages etwas ruhiger anzugehen und auf intensiven Sport oder Stress zu verzichten.
In den ersten Tagen nach der Behandlung können auftreten:
Verbesserte Energie und Wohlbefinden
Müdigkeit als Zeichen für Regenerationsprozesse
Vorübergehende Verstärkung der Beschwerden (Erstverschlimmerung)
Veränderte Verdauung oder Schlafmuster
Diese Reaktionen sind normalerweise mild und klingen nach wenigen Tagen ab. Bei anhaltenden oder starken Beschwerden sollten Sie Ihren Therapeuten kontaktieren.
Kosten und praktische Aspekte
Die Kosten für Bioresonanz-Behandlungen variieren je nach Region und Praxis erheblich. Da es sich um ein alternatives Heilverfahren handelt, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten normalerweise nicht.
Übliche Preisspannen:
Leistung | Kosten | Anmerkungen |
Einzelsitzung | 60-120 Euro | Je nach Region und Aufwand |
Erstbehandlung | 80-150 Euro | Oft etwas teurer wegen Anamnese |
Paketpreise | 10-20% günstiger | Bei Buchung mehrerer Sitzungen |
Private Krankenversicherungen erstatten die Kosten manchmal anteilig, wenn ein Heilpraktiker die Behandlung durchführt. Zusatzversicherungen für Naturheilverfahren können ebenfalls greifen - informieren Sie sich vorab bei Ihrer Versicherung.
Wichtig zu wissen ist: Erkundigen Sie sich vor Behandlungsbeginn nach den Gesamtkosten und möglichen Paketangeboten. Seriöse Therapeuten klären die Kosten transparent auf und drängen nicht zu teuren Langzeitbehandlungen.
Termine sind meist flexibel buchbar, da keine speziellen Vorbereitungen nötig sind. Planen Sie für Ihre erste Sitzung etwas mehr Zeit ein, da das Erstgespräch ausführlicher ausfällt.
Häufig gestellte Fragen zur Bioresonanz-Behandlung
Ist Bioresonanz wissenschaftlich anerkannt?
Die Bioresonanz gehört zu den alternativen Heilverfahren und ist wissenschaftlich umstritten. Es gibt einige positive Studien, aber die Methode ist nicht allgemein medizinisch anerkannt. Viele Patienten berichten jedoch über positive Erfahrungen, besonders bei funktionellen Beschwerden.
Kann ich während einer Bioresonanz-Behandlung andere Medikamente nehmen?
Grundsätzlich ja, da die Bioresonanz nicht direkt mit Medikamenten interagiert. Informieren Sie jedoch sowohl Ihren Arzt als auch den Bioresonanz-Therapeuten über alle Medikamente, die Sie einnehmen. Setzen Sie verschriebene Medikamente niemals eigenständig ab.
Für wen ist Bioresonanz nicht geeignet?
Menschen mit Herzschrittmachern sollten vor einer Behandlung unbedingt Rücksprache halten. Auch bei akuten psychiatrischen Erkrankungen oder in der Schwangerschaft wird oft zur Vorsicht geraten. Bei Notfällen oder akuten schweren Erkrankungen ersetzt Bioresonanz keine schulmedizinische Behandlung.
Wie erkenne ich einen seriösen Bioresonanz-Therapeuten?
Achten Sie auf eine fundierte Ausbildung (Arzt oder Heilpraktiker), transparente Kostenaufklärung und realistische Versprechen. Seriöse Therapeuten nehmen sich Zeit für eine ausführliche Anamnese, erklären das Verfahren verständlich und arbeiten nicht mit Heilungsversprechen oder Angstmache.
Was passiert, wenn die Bioresonanz nicht hilft?
Nicht jeder spricht auf Bioresonanz an - das ist völlig normal. Ein guter Therapeut bespricht nach einigen Sitzungen ehrlich mit Ihnen, ob Verbesserungen erkennbar sind. Falls nicht, sollten alternative Behandlungswege oder eine weiterführende medizinische Abklärung erwogen werden.
Können auch Kinder mit Bioresonanz behandelt werden?
Ja, Bioresonanz wird oft auch bei Kindern angewendet, besonders bei Allergien oder Neurodermitis. Die Behandlung ist sanft und wird meist gut vertragen. Bei Kindern sind oft weniger Sitzungen nötig als bei Erwachsenen.
Wie bereite ich mich auf eine Bioresonanz-Behandlung vor?
Besondere Vorbereitungen sind nicht nötig. Trinken Sie ausreichend, kommen Sie in bequemer Kleidung und bringen Sie eventuell eine Liste Ihrer Beschwerden und Medikamente mit. Verzichten Sie am Behandlungstag auf übermäßigen Koffein- oder Alkoholkonsum.
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