Bioresonanz für Kinder: Sanfte Heilung für die Kleinsten
- Günther Pantner

- 6. Okt.
- 5 Min. Lesezeit

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Was ist Bioresonanz und warum interessieren sich Eltern dafür?
Wenn das eigene Kind unter Allergien, Schlafproblemen oder wiederkehrenden Infekten leidet, suchen viele Eltern nach sanften Behandlungsalternativen. Die Bioresonanz-Therapie verspricht genau das: eine schmerzfreie, nebenwirkungsarme Behandlung speziell für Kinder.
Die Bioresonanz (auch Frequenztherapie genannt) basiert auf der Annahme, dass jede Zelle des Körpers in bestimmten Frequenzen schwingt. Störungen dieser natürlichen Schwingungen sollen Krankheiten verursachen. Therapeuten verwenden spezielle Geräte, die diese Frequenzen messen und durch "heilsame Schwingungen" korrigieren sollen.
Was bedeutet das für Sie als Eltern?
Ihr Kind liegt entspannt auf einer Liege, während Elektroden die körpereigenen Frequenzen aufnehmen und über das Gerät wieder zurücksenden. Die Behandlung ist völlig schmerzfrei und dauert meist 30-60 Minuten. Viele Kinder entspannen sich dabei sogar oder schlafen ein.
Die Methode wird hauptsächlich bei Allergien, Neurodermitis, Verhaltensauffälligkeiten und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt.
Wichtig zu wissen: Die Bioresonanz gehört zur Komplementärmedizin und wird von der Schulmedizin kontrovers diskutiert.
Wie funktioniert Bioresonanz bei Kindern?
Die Behandlung unterscheidet sich bei Kindern kaum von der Erwachsenentherapie - nur die Herangehensweise ist kindgerechter gestaltet. Der Therapeut erklärt dem Kind spielerisch, was passiert, und sorgt für eine entspannte Atmosphäre.
Der typische Ablauf einer Bioresonanz-Sitzung:
Phase | Was passiert | Dauer | Besonderheiten für Kinder |
Anamnese | Ausführliches Gespräch über Beschwerden | 15-30 Min | Eltern und Kind werden befragt |
Testung | Ermittlung der Störfrequenzen | 10-20 Min | Kind liegt entspannt, keine Schmerzen |
Behandlung | Rücksendung der "korrigierten" Frequenzen | 20-40 Min | Oft mit beruhigender Musik |
Nachbesprechung | Erläuterung der Ergebnisse und Empfehlungen | 10 Min | Praktische Tipps für den Alltag |
Während der Behandlung werden meist mehrere Elektroden am Körper befestigt - an Händen, Füßen oder am Kopf. Diese sind völlig schmerzfrei und fühlen sich wie kleine Aufkleber an. Das Bioresonanz-Gerät analysiert die aufgenommenen Körperfrequenzen und sendet die "therapeutisch wirksamen" Schwingungen zurück.
Aus der Praxis zeigt sich: Kinder tolerieren die Behandlung meist sehr gut, da sie weder Spritzen noch unangenehme Untersuchungen beinhaltet. Manche Therapeuten arbeiten mit kindgerechten Erklärungen wie "Wir hören, was dein Körper erzählt" oder verwenden bunte Geräte und Aufkleber.
Anwendungsgebiete: Wann kommt Bioresonanz für Kinder infrage?
Bioresonanz-Therapeuten behandeln ein breites Spektrum von Beschwerden bei Kindern. Die häufigsten Anwendungsgebiete umfassen sowohl körperliche als auch psychische Symptome.
Körperliche Beschwerden, die häufig behandelt werden:
Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Neurodermitis und andere Hautprobleme
Wiederkehrende Infekte und schwaches Immunsystem
Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen
Schlafstörungen und Unruhe
Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme
Verhaltensauffälligkeiten und psychische Symptome:
ADHS-ähnliche Symptome wie Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit
Ängste und Phobien
Aggressives oder oppositionelles Verhalten
Lernprobleme und Schulverweigerung
Beschwerde | Behandlungsansatz | Anzahl Sitzungen | Erfolgsaussichten laut Therapeuten |
Allergien | Desensibilisierung durch Frequenzen | 5-10 Sitzungen | Sehr gut bei Nahrungsmittelallergien |
Neurodermitis | Harmonisierung des Immunsystems | 8-12 Sitzungen | Gut bei stress-bedingten Schüben |
ADHS-Symptome | Frequenzen zur Beruhigung | 10-15 Sitzungen | Individuell sehr unterschiedlich |
Infektanfälligkeit | Stärkung der Abwehrkräfte | 3-6 Sitzungen | Präventiv oft erfolgreich |
Was bedeutet das für Sie?
Die Bioresonanz wird oft als Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt, nicht als Ersatz. Besonders bei chronischen Beschwerden, wo die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt, suchen Eltern nach zusätzlichen Therapieoptionen.
Wissenschaftliche Einordnung und Kontroversen
Die Bioresonanz steht im Spannungsfeld zwischen Erfahrungsmedizin und wissenschaftlichem Nachweis. Während viele Therapeuten und Eltern von positiven Erfahrungen berichten, ist die Datenlage aus wissenschaftlicher Sicht dünn.
Der aktuelle Forschungsstand: Große, kontrollierte Studien zur Wirksamkeit der Bioresonanz bei Kindern gibt es kaum. Die meisten verfügbaren Untersuchungen haben methodische Schwächen oder zu kleine Teilnehmerzahlen. Die physikalischen Grundlagen der Methode - die Existenz messbarer "Körperfrequenzen" - sind wissenschaftlich nicht belegt.
Positive Erfahrungsberichte entstehen möglicherweise durch:
Placebo-Effekt bei Eltern und Kindern
Natürliche Heilungsprozesse, die zeitgleich auftreten
Intensive therapeutische Zuwendung und Gespräche
Lifestyle-Änderungen, die parallel zur Behandlung stattfinden
Die Position der Schulmedizin: Medizinische Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin stehen der Bioresonanz skeptisch gegenüber. Sie kritisieren das Fehlen wissenschaftlicher Belege und warnen vor einer Verzögerung notwendiger schulmedizinischer Behandlungen.
Bewährt hat sich in der Praxis: Ein offener Austausch zwischen Eltern, Bioresonanz-Therapeut und Kinderarzt. So lassen sich mögliche Wechselwirkungen vermeiden und beide Behandlungsansätze sinnvoll koordinieren.
Praktische Aspekte: Kosten, Behandlungsdauer und Therapeutenwahl
Bevor Sie sich für eine Bioresonanz-Behandlung entscheiden, sollten Sie die praktischen Aspekte klären. Dazu gehören nicht nur die Kosten, sondern auch die Auswahl eines seriösen Therapeuten und realistische Erwartungen an den Behandlungsverlauf.
Kosten und Kostenübernahme:
Eine Einzelsitzung kostet zwischen 60 und 120 Euro
Komplette Behandlungsserien liegen bei 500-1500 Euro
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht
Einige private Krankenkassen oder Zusatzversicherungen beteiligen sich
Manche Therapeuten bieten Ratenzahlung an
Behandlungsdauer und -häufigkeit:
Beschwerdebild | Sitzungen pro Woche | Gesamtdauer | Kosten (ca.) |
Akute Allergien | 1-2x | 4-6 Wochen | 400-800 Euro |
Chronische Hautprobleme | 1x | 8-12 Wochen | 600-1200 Euro |
Verhaltensauffälligkeiten | 1x | 10-20 Wochen | 800-2000 Euro |
Immunsystem-Stärkung | 1x alle 2 Wochen | 6-8 Sitzungen | 400-600 Euro |
Therapeutenwahl - worauf Sie achten sollten:
Grundausbildung in einem Heilberuf (Arzt, Heilpraktiker, Physiotherapeut)
Zertifizierte Ausbildung in Bioresonanz-Therapie
Erfahrung in der Behandlung von Kindern
Transparente Aufklärung über Methode und Grenzen
Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt
Realistische Erfolgsversprechen ohne Heilungsgarantien
Warnsignale bei der Therapeutenwahl:
Versprechen von Wunderheilungen
Kategorische Ablehnung der Schulmedizin
Drängen zur sofortigen Behandlung
Unklare Qualifikationen oder Zertifikate
Sehr hohe Vorauszahlungen
Chancen und Grenzen: Was Eltern wissen sollten
Die Bioresonanz kann eine sinnvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung sein - wenn die Grenzen und Möglichkeiten realistisch eingeschätzt werden. Wichtig ist das Wissen darüber, wann die Methode hilfreich sein kann und wann unbedingt ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Mögliche Vorteile der Bioresonanz bei Kindern:
Völlig schmerzfreie und entspannende Behandlung
Keine bekannten Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen
Ganzheitlicher Behandlungsansatz
Intensive therapeutische Betreuung und Beratung
Kann Stress und Ängste bei chronischen Erkrankungen reduzieren
Stärkt oft das Vertrauen in die eigenen Selbstheilungskräfte
Klare Grenzen der Methode: Bei schweren oder akuten Erkrankungen ersetzt Bioresonanz niemals die schulmedizinische Behandlung. Notfälle, bakterielle Infekte oder ernsthafte Grunderkrankungen gehören immer zunächst in ärztliche Hände.
Wann sollten Sie unbedingt zum Kinderarzt:
Bei hohem Fieber, Atemnot oder anderen Notfallsymptomen
Wenn sich die Beschwerden unter Bioresonanz verschlechtern
Bei neu auftretenden oder unklaren Symptomen
Vor Absetzen verordneter Medikamente
Bei Verdacht auf ernsthafte Grunderkrankungen
Aus der Praxis bewährt sich: Die Bioresonanz funktioniert am besten als Ergänzung, nicht als Ersatz. Viele Therapeuten arbeiten heute interdisziplinär und stimmen sich mit den behandelnden Ärzten ab.
Was bedeutet das für Sie?
Betrachten Sie die Bioresonanz als einen von mehreren Bausteinen in der Gesundheitsvorsorge Ihres Kindes. Die Kombination aus schulmedizinischer Sicherheit und komplementären Behandlungsansätzen kann oft die besten Ergebnisse erzielen.
Häufig gestellte Fragen zu Bioresonanz bei Kindern
Ist die Bioresonanz-Behandlung für Kinder völlig ungefährlich?
Die Bioresonanz gilt als nebenwirkungsfrei und ungefährlich. Es werden keine Medikamente verabreicht und die verwendeten Frequenzen liegen im nicht-ionisierenden Bereich. Dennoch sollten Eltern bedenken, dass eine verzögerte oder unterlassene schulmedizinische Behandlung ernster Erkrankungen das eigentliche Risiko darstellt.
Ab welchem Alter können Kinder mit Bioresonanz behandelt werden?
Grundsätzlich gibt es keine Altersgrenze nach unten. Selbst Säuglinge können behandelt werden, da die Methode völlig passiv ist. Die Herausforderung liegt eher darin, dass kleine Kinder während der 30-60 Minuten ruhig liegen bleiben müssen. Ab dem Vorschulalter funktioniert die Behandlung meist problemlos.
Wie schnell zeigen sich Erfolge bei der Bioresonanz-Therapie?
Das ist sehr individuell. Manche Eltern berichten von Verbesserungen bereits nach den ersten Sitzungen, andere bemerken Effekte erst nach Wochen. Bei chronischen Beschwerden ist oft Geduld gefragt. Seriöse Therapeuten vereinbaren nach 3-5 Sitzungen einen Zwischenbericht, um den Behandlungsverlauf zu bewerten.
Kann Bioresonanz mit anderen Therapien kombiniert werden?
Ja, die Bioresonanz lässt sich problemlos mit anderen Behandlungen kombinieren. Wichtig ist die Absprache mit allen beteiligten Therapeuten und Ärzten. Besonders bei der Einnahme von Medikamenten sollte der behandelnde Arzt über die zusätzliche Bioresonanz-Therapie informiert werden.
Was kostet eine Bioresonanz-Behandlung für Kinder?
Die Kosten variieren je nach Region und Therapeut zwischen 60-120 Euro pro Sitzung. Komplette Behandlungsserien können 500-1500 Euro kosten. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese Kosten nicht. Einige private Zusatzversicherungen beteiligen sich an den Kosten der Heilpraktiker-Behandlung.
Wie erkenne ich einen seriösen Bioresonanz-Therapeuten?
Achten Sie auf eine solide Grundausbildung (Arzt, Heilpraktiker), spezielle Fortbildungen in Bioresonanz und Erfahrung mit Kindern. Seriöse Therapeuten klären transparent über Methode und Grenzen auf, machen keine unrealistischen Heilversprechen und arbeiten gerne mit anderen Ärzten zusammen. Lassen Sie sich Zertifikate zeigen und holen Sie Referenzen ein.
Muss mein Kind etwas Besonderes vor oder nach der Behandlung beachten?
Vor der Behandlung sollte Ihr Kind ausreichend getrunken haben und nicht nüchtern sein. Nach der Sitzung wird oft empfohlen, viel zu trinken, um die "Entgiftung" zu unterstützen. Intensive körperliche Anstrengung sollte am Behandlungstag vermieden werden. Konkrete Empfehlungen gibt der Therapeut individuell.




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